1. Schritt - Untergestell: Grifföffnung ausschneiden
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Markieren Sie die Umrisse der Öffnung mit Bleistift auf einer der kurzen Seiten. Zeichnen Sie die Bohrmittelpunkte für den Ansatz des Forstnerbohrers jeweils 20 mm innerhalb der Bleistiftmarkierung in den Ecken ein. Beginnen Sie mit den vier Ecklöchern zur Abrundung der Öffnung und setzen Sie die Zentrierspitze des Forstnerbohrers stets genau am eingezeichneten Bohrmittelpunkt an.
Dann führen Sie die Stichsäge ausgeschaltet in eins der Löcher ein. Schneiden Sie nun entlang der Längslinie, immer innerhalb der Markierung, bis zum nächsten Loch und so weiter, bis die Grifföffnung mit den abgerundeten Ecken fertig ist.
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2. Schritt - Untergestell: Füße und Kanthölzer montieren
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Bohren Sie die langen Füße und die langen Seiten für die Montage vor. Die genaue Position können Sie der Zeichnung entnehmen. Bringen Sie die Füße mit Akkuschrauber und Senkkopfschrauben 4 x 60 mm an.
Tipp zum Verschrauben zweier Holzteile
Bohren Sie das Teil, durch welches zuerst geschraubt wird, stets 0,5 bis 1 mm größer vor, als der Schraubendurchmesser ist; das Loch sollte für den Schraubenkopf angesenkt werden. Das Teil, in das als Zweites gebohrt wird, bohren Sie stets 1 mm kleiner vor, als der Schraubendurchmesser ist.
Bohren Sie die Kanthölzer, auf denen später der Lattenrost liegt, nach den Maßgaben der Zeichnung vor und montieren Sie sie mit Akkuschrauber und Senkkopfschrauben 4 x 60 mm. Beachten Sie dabei den Tipp zum Verschrauben zweier Holzteile. Anschließend schrauben Sie die kurzen Füße mit Senkkopfschrauben 4 x 60 mm von oben durch die Kanthölzer an die Seiten.
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3. Schritt - Untergestell: Lange und kurze Seiten mit Bettverbindern montieren
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Bettverbinder sind Schraubwinkel mit kurzen Schenkellängen (hier 22 und 28 mm) und einer großen Gesamthöhe (hier 127 mm). Mit ihrer Hilfe werden die langen und die kurzen Seiten der Liege so montiert, dass sie einen Rahmen bilden. In diesem liegen die kurzen zwischen den langen Seiten. Die Beschläge werden dabei so positioniert, dass immer der lange Schenkel mit der kurzen Seite und der kurze Schenkel mit der langen Seite verschraubt wird. Die genaue Lage der Bettverbinder können Sie der Zeichnung entnehmen. Benutzen Sie zur Montage Akkuschrauber und Senkkopfschrauben 3 x 17 mm. |
4. Schritt -Untergestell: Rollen montieren
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Platzieren Sie die Bockrollen mittig auf den kurzen Füßen und fixieren Sie sie dort mit Akkuschrauber und Rundkopfschrauben 4 x 30 mm. Gegebenenfalls müssen Sie Unterlegscheiben für die Schrauben verwenden. |
5. Schritt - Lattenrostteile verschrauben und mit Klavierband verbinden
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Der Lattenrost ist zweigeteilt: in den langen Teil zum Liegen und den kurzen, der sich hochstellen lässt. Beide sind gleich konstruiert und werden nach dem gleichen Muster gebaut.
Legen Sie dazu die erste und die letzte Latte mit der schöneren Seite nach unten auf Ihren Arbeitstisch. Fixieren Sie darauf die Verbindungsbretter mit Akkuschrauber und jeweils zwei Senkkopfschrauben4 x 30 mm pro Seite. Verschrauben Sie nach diesem Muster auch die restlichen Latten. Ihr Abstand beträgt jeweils 10 mm; arbeiten Sie am besten mit Distanzhölzern, damit die Abstände regelmäßig ausfallen.
Verbinden Sie nun beide Lattenrostteile mit Akkuschrauber, dem Klavierband und den mitgelieferten Schrauben.
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6. Schritt - Befestigung der Hochstellstütze mit gleichzeitiger Montage der Befestigungsleiste
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Die genaue Positionierung der Befestigungsleiste wird gleichzeitig mit der Montage der Hochstellstütze durchgeführt. Schrauben Sie dazu die Hochstellstütze mit 4 Senkkopfschrauben 3 x 17 mm an die 2. Latte des Kopfteils. Ermitteln Sie jetzt die genaue Position der Befestigungsleiste und schrauben Sie sie mit 4 Senkkopfschrauben 4 x 60 mm an die kurzen Füße. Setzen Sie nun die Hochstellstütze auf die Befestigungsleiste und verschrauben Sie sie mit4 Senkkopfschrauben 3 x 17 mm. |
7. Schritt - Lattenrost und Untergestell miteinander verbinden
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Als Auflage für den Lattenrost kleben Sie nun Neoprenband auf die Kanthölzer. Danach legen Sie den Lattenrost in das Untergestell ein und verschrauben ihn dort von unten mit Akkuschrauber und Schrauben 4 x 60 mm. |
8. Schritt - Holzoberflächen schleifen
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Um die Oberfläche geschlossen und so gut wie möglich bearbeiten zu können, sollten Sie sich ihr vor dem Zusammenbau des Möbels widmen.Brechen Sie zunächst alle Kanten, indem Sie sie mit 120er oder 180er Schleifpapier im 45°-Winkel bearbeiten, sodass eine kleine Fase entsteht. Die Sichtflächen schleifen Sie mit Ihrem Schleifer stets in Richtung der Holzmaserung zunächst mit gröberem (120er, 180er), dann mit feinerem (bis 240er) Schleifpapier.
Danach werden die Flächen mit einem Schwamm gewässert, also feucht abgerieben. Beim Trocknen stellen sich vereinzelt lose Holzfasern auf, die Sie dann mit 180er Schleifpapier sachte entfernen. Danach ist das Holz bereit zur Oberflächenbehandlung.
Kleiner Tipp
Achten Sie darauf, dass das Schleifpapier nicht zu stumpf ist, damit die Holzfasern abgeschnitten und nicht nur angedrückt werden.
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9. Schritt - Oberflächen lasieren
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Lesen Sie zunächst die Verarbeitungs- und Sicherheitsratschläge des Herstellers sorgfältig durch. Arbeiten Sie in einem gut belüfteten Raum und vermeiden Sie dort Rauchen, Essen und Trinken.
Tragen Sie die Lasur mit einem Lasurpinsel satt auf und nehmen Sie überschüssige Lasur mit einem Lappen ab. Beachten Sie die vom Hersteller angegebenen Trocknungszeiten.
Vor dem zweiten Auftrag ist ein Zwischenschliff mit 240er Schleifpapier fällig. Schleifen Sie auch diesmal stets in Richtung der Maserung. Wiederholen Sie dann den Auftrag wie im vorigen Absatz beschrieben.
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