1. Schritt
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Aus der rechteckigen Domino-3-Schichtplatte (122,0 x 67,0 cm) wird die ovale Form der Tischplatte vom Designertisch ausgeschnitten. Dazu müssen zunächst die Umrisse der Tischplatte sowie die Lage der Wangen (Beine des Tisches), des Schubkastens und der Laufleisten angezeichnet werden. Mit einem „Leistenzirkel“ (Radius 74 cm) wird das Außenmaß der Tischplatte festgelegt. Beim Innenmaß ist der Radius entsprechend kleiner (66 cm) wie in der Bauanleitung ersichtlich. |
2. Schritt
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Mit der Stichsäge wird die Form hergestellt. Sauber geht das, wenn das Elektrowerkzeug eine Staubabsaugung besitzt und damit an einen Haushaltsstaubsauger angeschlossen werden kann. Die Sägekanten lassen sich danach mit einer Holzfeile oder Sandpapier (beides von Lux) glätten, bevor sie mit einer Bosch-Oberfräse abgerundet werden.
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3. Schritt
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Für die korrekt geformte Biegung der Wangen und der Schubkasten-Vorderstücke am Designertisch benötigt man eine Schablone. Sie kann aus Reststücken einer Spanplatte hergestellt werden. Ihr Radius muss ebenfalls 66 cm betragen. Aus jeweils fünf Sperrholzbrettchen, die allesamt vier Millimeter dick sind, werden die Wangen geformt. |
4. Schritt
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Dazu wird lösemittelfreier UHU HOLZ holzleim mit einer Zahnspachtel flächig aufgetragen. |
5. Schritt
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Das so entstandene Sperrholzpaket wird auf die Schablone gelegt und mit Lux-Schraub- oder Klemmzwingen entsprechend darüber gebogen. Wichtig ist hierbei, dass man Zulagen verwendet, damit die Schraub- oder Klemmzwingen keine Druckstellen im Holz hinterlassen. Damit die gewölbte Form auch erhalten bleibt, muss der UHU HOLZ holzleim ausreichend Zeit bekommen, auszuhärten. Mit den drei übrigen Wangen und den Schubladenfronten wird gleichermaßen verfahren; auch sie werden über dem Spanplatten-Modell geformt. |
6. Schritt
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Die ausgehärteten, gebogenen Einzelteile werden auf ihr exaktes Maß mit einer Bosch-Kreissäge nach Bauanleitung abgelängt. Für die Feinarbeit, die beiden jeweils zusammengehörenden Wangen einander anzupassen, ist eine Stichsäge erforderlich, deren Bodenplatte sich um 45° neigen läßt, sowie ein Lux-Doppelhobel. Als genaue Vorlage hierfür dienen die Zeichnungen an der Unterseite der Couchtischplatte vom Designertisch. |
7. Schritt
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Bevor die Wangen-Paare an den soeben ausgearbeiteten Schmiegen zusammengeleimt werden können, müssen die Laufleisten sowie die Streichleisten für den Schubkasten eingepasst, abgerundet und eingedübelt werden. |
8. Schritt
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Zum Fixieren der Einzelteile am Designertisch bieten sich um die Wangen herum Klebebandstreifen an, während an den breiten Seiten Lux-Schraub- und Klemmzwingen für den notwendigen Anpressdruck sorgen. Für den Schubkasten sind die Vorderstücke, die Seitenteile sowie der Boden in Form geschnitten und nachgearbeitet worden. Als Vorlage dient hierfür wieder die Bauanleitung. Alles wird mit lösemittelfreiem UHU HOLZ holzleim stumpf zusammengeleimt, denn der 10 mm dicke Boden und die ebenso dicken Seiten-Elemente bieten genügend Leimfläche, um den Schubkasten dauerhaft zusammenzuhalten. Lange Lux-Schraub- und Klemmzwingen sowie Paket-Klebeband sind wiederum hilfreich beim Fixieren der Einzelteile. |
9. Schritt
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Um die Kiefernsperrholz-Formen oberflächenbehandeln zu können, ist es sinnvoll, hier entweder mit einem Exzenter- oder einem Schwingschleifer (beispielsweise von Bosch) zu arbeiten. |
10. Schritt
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Nach dem Schleifen können die Fußteile unter die Tischplatte geleimt werden. Wer will, kann mit der Lux-Dübelhilfe noch Holzdübel einarbeiten, was jedoch nicht unbedingt notwendig ist. Der UHU HOLZ holzleim allein sorgt schon für ausreichenden Halt. Da die Laufleisten beim Zusammenbau der Fußteile bereits mit eingesetzt worden waren, braucht nur noch der fertige Schubkasten eingeschoben werden. Nachdem seine Sperrholzoberflächen säuberlich geschliffen worden sind, kann mit der Oberflächenbehandlung vom Designertisch begonnen werden. |
11. Schritt
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Die attraktive Holzmaserung lässt sich mit wasserverdünnbarer Capacryl-Dickschicht-Lasur (farblos) erhalten und schützen.
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12. Schritt
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Die Tischplatte haben wir im Gegensatz dazu farbig angelegt, und zwar mit umweltschonendem Alpina-Acryl-Buntlack. Den mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“ gekennzeichneten Acryl-Buntlack gibt es in vielen verschiedenen Farbtönen, so dass es nicht schwer ist, den Designertisch zusätzlich zu seiner interessanten Form auch farblich attraktiv zu gestalten.
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