1. Schritt - Bettrahmen aus Seiten sowie Kopf- und Fußteil zusammenfügen
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Kopf- und Fußteil sowie die Seiten werden mittels so genannter Bettverbinder zum Bettrahmen verbunden. Es handelt sich dabei um Schraubwinkel mit kurzen Schenkellängen (hier 22 und 28 mm) und einer großen Gesamthöhe (hier 127 mm). Die Beschläge werden dabei so positioniert, dass stets der lange Schenkel mit der kurzen Seite (hier: Kopf- oder Fußteil) und der kurze Schenkel mit der langen (hier: Bett-) Seite verschraubt wird.
Natürlich können Sie auch andere Bettverbindungsbeschläge verwenden; beachten Sie dabei die Montageanleitung des Herstellers bzw. machen Sie vor der Montage einen Anschlagversuch, um unliebsame Überraschungen zu vermeiden.
Positionieren Sie die Seiten sowie Kopf- und Fußteil auf ihren Unterkanten so zueinander, wie sie verschraubt werden sollen; die Seiten liegen dabei zwischen Kopf- und Fußteil. Montieren Sie den Rahmen nun mit Akkuschrauber und acht Rundkopfschrauben 4 x 15 mm pro Verbinder.
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2. Schritt - Auflager für Lattenrost montieren
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Der Lattenrost liegt auf Kanthölzern, so genannten Auflagern, die Sie bündig mit der Unterkante der Bettseiten mit je fünf Schrauben an deren Innenflächen verschrauben. Da die Auflager kürzer sind als die Bettseiten und der Länge nach mittig daran montiert werden, lassen sie Platz für die Bettverbinder, mit denen Kopf- und Fußteil an die Seiten montiert werden.
Bohren Sie die Auflager vor; senken Sie die Löcher an, die zur Bettmitte zeigen. Montieren Sie die Auflager mit Akkuschrauber und Senkkopfschrauben 4 x 60 mm.
Tipp zum Verschrauben zweier Holzteile:
Bohren Sie das Teil, durch das zuerst geschraubt wird, stets 0,5 bis 1 mm größer vor, als der Schraubendurchmesser ist; das Loch sollte für den Schraubenkopf angesenkt werden. Das Teil, in das als Zweites gebohrt wird, bohren Sie stets 1 mm kleiner vor, als der Schraubendurchmesser ist.
Bei dieser Gelegenheit sollten Sie gleich die Vorhangschiene anbringen: Montieren Sie sie mit Akkuschrauber und Schrauben 3 x 20 mm von unten an das Auflager.
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3. Schritt - Pfosten oben pyramidenförmig anschrägen
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Stellen Sie den Längsanschlag Ihrer Tischkreissäge auf 45° ein. Schrägen Sie die Pfosten am oberen Ende an allen vier Seiten an.
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4. Schritt - Pfosten und Sprossen zur Leiter montieren
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Nun wird’s Zeit, die fünf Pfosten, die das Ganze tragen, ihren späteren Positionen zuzuordnen. Kennzeichnen Sie sie entsprechend mit Bleistift. Legen Sie die zwei, an denen die Leitersprossen montiert werden, auf Ihre Arbeitsfläche.
Bohren Sie die Leitersprossen für je zwei Schrauben pro Seite vor und senken Sie die Löcher von hinten an. Positionieren Sie die Sprossen nun nach den Maßgaben unserer Zeichnung auf den Pfosten und montieren Sie sie mit Akkuschrauber und Senkkopfschrauben 4 x 60 mm. Beachten Sie dabei die Hinweise unseres Tipps zum Verschrauben zweier Holzteile in Arbeitsschritt zwei.
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5. Schritt - Geländerbrett und Pfosten miteinander verbinden
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Legen Sie die fertig montierte Leiter und den dritten Vorderpfosten mit ihren Vorderseiten nach unten so aus, wie sie später zueinander stehen sollen. Bohren Sie das Geländerbrett für die Verschraubung mit den Pfosten vor und montieren Sie es mit Akkuschrauber und Schrauben 6 x 80 mm. Beachten Sie auch hier die Hinweise unseres Tipps zum Verschrauben zweier Holzteile in Arbeitsschritt zwei.
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6. Schritt - Bettrahmen und Pfosten miteinander verbinden
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Kopf- und Fußteil sowie die Seiten werden mittels so genannter Bettverbinder zum Bettrahmen verbunden. Es handelt sich dabei um Schraubwinkel mit kurzen Schenkellängen (hier 22 und 28 mm) und einer großen Gesamthöhe (hier 127 mm). Die Beschläge werden dabei so positioniert, dass stets der lange Schenkel mit der kurzen Seite (hier: Kopf- oder Fußteil) und der kurze Schenkel mit der langen (hier: Bett-) Seite verschraubt wird.
Natürlich können Sie auch andere Bettverbindungsbeschläge verwenden; beachten Sie dabei die Montageanleitung des Herstellers bzw. machen Sie vor der Montage einen Anschlagversuch, um unliebsame Überraschungen zu vermeiden.
Positionieren Sie die Seiten sowie Kopf- und Fußteil auf ihren Unterkanten so zueinander, wie sie verschraubt werden sollen; die Seiten liegen dabei zwischen Kopf- und Fußteil. Montieren Sie den Rahmen nun mit Akkuschrauber und acht Rundkopfschrauben 4 x 15 mm pro Verbinder.
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7. Schritt - Deko-Element an Geländer und Rahmenseite anbringen
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Übertragen Sie nun die Konturen unserer Holzschablonen – siehe Anhang im PDF-Dokument – auf eine Platte und schneiden Sie sie mit Stichsäge und Kurvensägeblatt aus. (Für das Turmfenster bohren Sie mit dem 10-mm-Holzbohrer ein Loch in der Nähe der Bleistiftlinie in die auszuschneidende Fläche, führen das Sägeblatt bei ausgeschaltetem Gerät ein und schneiden die Fensterfläche aus. Führen Sie die Stichsäge dabei zunächst in Kurven an den beiden unteren Ecken vorbei. Diese bearbeiten Sie nach Entfernen der Fensterfläche noch einmal nach und tackern dann von hinten ein Fliegengitter an.)
Bohren Sie Rahmenseite und Geländer mit je zwei Löchern vor und senken Sie diese von hinten an. Fixieren Sie das Deko-Element dort mit Zwingen und montieren Sie es von hinten mit Akkuschrauber und Schrauben 4 x 45 mm.
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8. Schritt - Holzoberflächen schleifen
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Um die Oberfläche so gut wie möglich bearbeiten zu können, sollten Sie sich ihr vor dem Zusammenbau des Möbels widmen.
Brechen Sie zunächst alle Kanten, indem Sie sie mit 120er oder 180er Schleifpapier im 45°-Winkel bearbeiten, sodass eine kleine Fase entsteht. Die Sichtflächen schleifen Sie mit Ihrem Schleifer stets in Richtung der Holzmaserung zunächst mit gröberem (120er, 180er), dann mit feinerem (bis 240er) Schleifpapier.
Danach werden die Flächen mit einem Schwamm gewässert, also feucht abgerieben. Beim Trocknen stellen sich vereinzelt lose Holzfasern auf, die Sie dann mit 180er Schleifpapier sachte entfernen. Danach ist das Holz bereit zur Oberflächenbehandlung.
Kleiner Tipp:
Achten Sie darauf, dass das Schleifpapier nicht zu stumpf ist, damit die Holzfasern abgeschnitten und nicht nur angedrückt werden.
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9. Schritt - Holzoberflächen schleifen
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Lesen Sie zunächst die Verarbeitungs- und Sicherheitsratschläge des Herstellers sorgfältig durch. Arbeiten Sie in einem gut belüfteten Raum und vermeiden Sie dort Rauchen, Essen und Trinken.
Mit Beizen bezeichnet man das Färben von Holz. Beize wird in der Regel mit einem Beizepinsel aufgetragen. Beachten Sie dabei die Angaben des Herstellers. Das Holz hat nach dem Auftrag der Beize noch keinen Oberflächenschutz; den erhält es erst durch Wachsen oder Lackieren.
Tipp Beizen:
Arbeiten Sie auf senkrechten Flächen stets von unten nach oben. Da Beize dünnflüssig ist und die Holzoberfläche stark saugt, kann die Beize sonst nach unten laufen und so genannte Nasen bilden, die sichtbar bleiben.
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10. Schritt - Oberflächen lackieren
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Lacke sind in vielen Varianten und Preislagen erhältlich. Ausschlaggebend für die Auswahl sind Verarbeitbarkeit, Ihre technische Ausstattung daheim und der Anspruch an Qualität und Haltbarkeit der Oberfläche. Lassen Sie sich im Fachhandel beraten. Und wenn Sie keine größere Erfahrung mit dem Lackieren haben, empfiehlt es sich, auf einem Probestück ein wenig zu üben.
Die einfachste Lösung ist Lack aus der Sprühdose.
Eine hochwertigere Variante ist z. B. Polyurethanlack, ein aus zwei Komponenten bestehender Lack, der mit der Spritzpistole aufgetragen wird. Dazu mischen Sie Klarlack und Härter nach Herstellerangaben und füllen die Mischung in die Spritzpistole. Stellen Sie an einer Versuchsplatte die Düse und damit die Lackmenge ein. Stellen Sie den Sprühkegel bei Flächen breiter und bei Kanten schmaler ein.
Tragen Sie nun die erste Lackschicht dünn auf. Beginnen Sie mit den Kanten und lackieren Sie danach die Flächen; diese in gleichmäßigen, parallel verlaufenden Bahnen.
Auch dabei können sich – wie schon beim Wässern – nochmals Holzfasern aufstellen, die Sie nach Trocknung des Lacks in Maserungsrichtung mit 220er oder 240er Schleifpapier sachte entfernen.
Verwenden Sie für die zweite Lackschicht den gleichen Klarlack wie bei der Grundierung. Diesmal können Sie den Lack etwas satter auftragen. Beginnen Sie wieder mit den Kanten und widmen Sie sich dann in gleichmäßigen, parallel verlaufenden Bahnen den Flächen.
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