Konstruktionszeichnung und Schaukelbär Bauplan als PDF-Dokument
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Die Bauanleitung für den Schaukelbär besteht aus zwei Teilen. Die Konstruktionszeichnung der Bären-Schaukel mit detaillierten Maßblättern und mit exakter Materialliste und Werkzeugliste haben wir im PDF-Format vorbereitet, die Sie hier als Schaukelbär-Bauplan downloaden und ausdrucken können. Diesen Bauplan benötigen Sie, um das entsprechende Material zu beschaffen und die Bauteile zuzuschneiden und zu bearbeiten. |
Die Arbeitsschritte zum Bau des mitwachsenden Schaukelbärs
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1. Schritt
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Die Seitenwände der Schaukel sind der Form eines liegenden Bären-Körpers nachempfunden. Alle Konturen lassen sich mit Hilfe der 10 x 10 cm Rasterung aus der Konstruktionszeichnung auf die beiden 87,0 x 52,0 cm großen, 12 mm dicken Mulitplex-Sperrholzplatten übertragen. Eine gleichmäßige Rundung des Bären-Rückens ist dadurch zu erzielen, dass man einen Bleistift mit einer Schnur verbindet und damit zirkelähnlich von den markierten Einsatzpunkten ausgeht.
Bevor die Tierformen aus den eckigen Sperrholzplatten mit einer elektronisch regelbaren Bosch-Stichsäge ausgeschnitten werden, ist es empfehlenswert, die Positionen der Sitztrageleisten anzuzeichnen. |
2. Schritt
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Mit lösemittelfreiem UHU HOLZ expressleim werden die 20 x 20 mm Massivholzleisten dort aufgeleimt, wo ihre Positionen von der Materialliste her übertragen wurden. Sie werden zusätzlich noch mit Schrauben fixiert. Es ist jetzt besonders einfach, die Schmiegen an Lehne, Sitzfläche, Fußstütze und Rückwand des Sitzes zu markieren. Mit einem entsprechend geneigten Sägeblatt werden sie zugeschnitten. |
3. Schritt
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Mit der Stichsäge lässt sich auch die Rückenlehne abrunden, bevor die Einzelteile des Sitzes vom Schaukelbär zusammengeleimt werden. Die aufgesetzten Trageleisten und die schon ausgearbeiteten Schmiegen an der Unterseite der Sitzlehne und der Fußstütze sowie an der Hinterkante der Sitzfläche bieten einen "Rahmen", um alle Einzelteile des Sitzes einschließlich des 45,0 x 29,0 cm großen Bodens und der Fußstütze zusammenzusetzen. Der UHU HOLZ expressleim sollte über Nacht durchtrocknen, bevor Löcher für zusätzliche 6 mm-Holzdübel laut Bauanleitung eingebohrt werden.
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4. Schritt
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Das so entstandene Sitz-Element passt exakt zwischen die Sitztrageleisten, mit denen es verbunden werden soll. Die Bohrlöcher für Schlüsselschrauben werden durch die vorgearbeiteten Bohrungen in den Trageleisten auf die Sitzlehne und die Fußstütze übertragen. Eine Bohrmaschine von Bosch, die drehzahlregulierbar ist, erleichtert das Durchbohren der 12 mm dicken Multiplex-Sperrholzplatten. |
5. Schritt
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Noch bevor das Sitzelement mit den Schlüsselschrauben zwischen den beiden Seitenwänden befestigt wird, müssen Bohrungen für die Stützen einer weiteren, kleinen Rückenlehne (18 x 29 cm) ausgeführt werden. Diese wird auf der Sitzfläche mit 6 mm starken Holzdübeln aufgesteckt und mit UHU HOLZ expressleim fixiert. Auch die Aussparungen für die Griffstange (Durchmesser 20 mm) können zu diesem Zeitpunkt von innen acht Millimeter tief in die 12 mm dicken Seitenwände der Schaukel eingearbeitet werden.
Durchbohrt werden die Seitenwände im Durchmesser von 35 mm schon jetzt für eine Fußraste, die später eingeschoben werden kann, wenn der Schaukelbär für größere Kinder umgerüstet wird. |
6. Schritt
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Alle Außenkanten sowie die freiliegenden Kanten des Sitzes sollen abgerundet werden. Das geht leicht mit einer Oberfräse von Bosch, in die ein Viertelkreisfräser eingesetzt ist. Gegebenenfalls lassen sich kleine Unebenheiten mit einer LUX-Holzfeile oder Sandpapier glätten.
Der Schaukelbär kann jetzt schon einmal probehalber zusammengesetzt werden. Um die letzte der vier Schlüsselschrauben eindrehen zu können, ist noch ein 35 mm großes Loch im Sitzboden notwendig, wie in der Bauanleitung beschrieben. Die Griffstange zwischen den Armen des Schaukelbärs wird ebenfalls eingesetzt und zusätzlich von außen verschraubt. Sie lässt sich später - wenn das Spiel-Gerät von größeren Kindern benutzt werden soll - gegen die Fußstütze austauschen, für die bereits 35 mm-Bohrungen vorbereitet sind. |
7. Schritt
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Farblich schön gestalten lässt sich der Schaukelbär mit Capamix-Acryl-Seidenglanzlacken, die es in über 2.500 unterschiedlichen Farbtönen vom Farbenfachhändler gibt. Die wasserhaltigen Acryllacke lassen sich leicht mit einem langborstigen
Pinsel auftragen und besitzen keine Tendenz zum Vergilben oder Verspröden. |
8. Schritt
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Wenn die Kinder zu groß werden, um im Inneren des Schaukelbären zu sitzen, lässt sich eine zweite Version zum Darauf-Sitzen vorbereiten. Das nicht mehr benötigte Sitzelement wird zwischen den beiden Seitenwänden des Spielgerätes herausgenommen, indem die Schlüsselschrauben gelöst werden. Die zweite Sitz-Version muss konisch zugeschnitten sein, damit die Kinder beim Schaukeln festen Halt finden. Entsprechend der Bauanleitung werden die beiden Sitz-Querstücke ausgesägt. Die Sitzplatte wird an beiden Längskanten mit der gleichen Schräge versehen. Ein Lux-Handhobel oder Lux-Feilen helfen beim Begradigen der Sägekanten. Die oberen Kanten der Sitzquerstücke sind wiederum so abzuschrägen, wie es beim Sitz in der ersten Version erforderlich gewesen war.
Um die Einzelteile des "Reiter-Sitzes" zusammenzusetzen, lassen sich wieder die Sitz-Trageleisten an den Innenseiten der Bären-Figur als Lehre nutzen. Zur Befestigung des Sitzes müssen auch die Positionen der Schlüsselschrauben übertragen werden. |
9. Schritt
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Stabilität erhält der Sitz, indem unter dessen Fläche drei Stützdreiecke geleimt werden. Eines davon wird vorne mittig untergeleimt, die beiden restlichen an der Hinterkante befestigt. Zwischen den beiden Dreiecken kann jetzt auch eine 35 mm-Bohrung ausgeführt werden, um hier die Überschlag-Sicherung einzuschieben. Diese Stange schraubt man mit Hilfe zweier Schlüsselschrauben (6 x 60 mm) unter den Sitz. Sie sollte mit Hilfe mehrerer Bohrungen individuell verstellt werden können. An ihrem Ende wird mit UHU HOLZ expressleim eine 60 mm-Holzkugel angeleimt. |
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