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Wer glaubte, dass mit der Lithium-Ionen-Technologie bereits das technisch Machbare bei den Akku-Technologien erreicht worden ist, sieht sich mit der neuen Akku-Technologie des schweizerischen Unternehmens Revolt eines Besseren belehrt. Die Zink-Luft-Technologie bietet bis zum Doppelten der bekannten Lithium-Akkus an Kapazität.
An sich sind Zink-Luft-Batterien nichts Neues, sie finden seit Jahren u.a. als leistungsfähige Hörgerätebatterie ihre Anwendung. Bisher gab es allerdings nur die Einweg-Batterie dieses Typs. Die schweizerische Firma Revolt, hierzulande bisher eher mit ihren innovativen kleinen Lade-/Netzteile in Erscheinung getreten, hat die Zink-Luft-Technologie weiterentwickelt und stellt nun den wiederaufladbaren Zink-Luft-Akku vor.
Der Akku wandelt durch eine chemische Reaktion Luftsauerstoff so um, dass er mit der Zink-Elektrode des Akkus reagiert und so elektrischer Strom erzeugt wird. Der neue Akku hat bei gleichem Volumen die doppelte Kapazität der bisher in puncto Energiedichte führenden Lithium-Akkus. Und er vermeidet die bekannten Gefahren der Lithium-Akkus durch Vermeidung hochreaktiver Materialien. Er bietet damit enormes Potential für eine neue Akku-Generation, vor allem für mobile Geräte und Fahrzeugantriebe. Damit erhöhen sich die Laufzeiten der Akkus erheblich.
Derzeit arbeiten die Forscher noch an der Langzeitstabilität der Lade- und Entladeprozesse, zukünftig sollen jedoch mehrere hundert Lade-/Entladezyklen möglich sein, so dass die neue Technologie sich auch in diesem Punkt mit anderen Technologien messen kann. Bereits im nächsten Jahr will das Unternehmen die ersten Akkus dieser Technologie am Markt anbieten, auch ein Antriebsakku für Fahrzeugantriebe soll 2010 vorgestellt werden.
Bild: Revolt Technology
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